Biografie
Die junge dramatische Sopranistin begann ihr Studium in ihrer Heimat Aachen. Nach Abschluss ihrer Diplome für Operngesang und Gesangspädagogik mit Auszeichnung folgten Stationen in Berlin und New York City am Mannes College of Music.
Ihre erste Partie sang Vera Maria Kremers auf der Bühne des Stadttheaters Aachen als Lady Billows in B. Brittens Albert Herring (Regie: Tibor Torell). In Berlin sang sie die Partie der Madame Poiretapée aus J. Offenbachs Mesdames de la Halle unter dem Dirigat von Offenbach-Experte Jean-Christophe Keck (Regie: Michael Höppner). In einer Co-Produktion der HfM Hanns Eisler mit der Akademie der Künste Berlin war sie im Winter 2013 als Brünnhilde in Bearbeitungen von R. Wagners Siegfried und Götterdämmerung zu hören.
In New York sang sie als Mitglied des Mannes Opera Studio unter Maestro Joseph Colaneri eine Converse in G. Puccinis Suor Angelica sowie als Ariadne in Szenen aus Ariadne auf Naxos (R. Strauss) unter der musikalischen Leitung von Ted Taylor.
Meisterkurse belegte Sie unter anderem bei Kurt Moll an der HfMT Köln, bei Roman Trekel im Rahmen der internationalen Meisterkurse Flims (CH) und zuletzt bei Michaela Schuster während der Sommerakademie Salzburg 2017.
Zweimal nahm sie am Musiksommer Classic Lyric Arts/L’Art du Chant Français in Bergerac teil, unter der Leitung von Glenn Morton (NY). Durch ihre intensive Arbeit mit Tenor Stéphane Sénéchal und Dirigent Gaspard Brecourt erhielt sie das Certificat d’Excellence de l’Association L’Art du Chant Français, unter der Schirmherrschaft von Michel Sénéchal für exzellente Interpretation französischen Repertoires.
Seit ihrer Rückkehr nach Deutschland arbeitet sie selbstständig als Sängerin und Gesangslehrerin.
Im Februar 2016 sang sie die Alt-Partie in der Matthäuspassion (J.S. Bach) mit dem Musiktheaterkollektiv Hauen und Stechen unter der Leitung von Franziska Kronfoth und Julia Lwowski. Eine Zusammenarbeit, die sich fortsetzen sollte. So folgten Engagements beim Othmar Schoeck Festival in Brunnen (CH) mit der Neukonzeption des immersiven Musiktheaterwerkes Othmars Geisterhaus, im Geburtshaus des Komponisten im Sommer 2016.
Dann die Partie des Orlofsky bei der Fledermaus an der Neuköllner Oper im Januar 2017 mit einer besonderen Erwähnung durch Kai Luehrs-Kaiser im RBB Kulturradio. Es folgten Turandot für Die Todesqualle oder wer flüstert, der lügt 2 im Frühling 2017 sowie die Tosca für Cazza Ragazza – Puccinis letztes Lied im Juni 2017 in den Sophiensælen, Berlin.
Im Dezember 2017 folgten 2 Liederabende mit dem berliner Pianist Roman Lemberg als Auftakt der Abonnement Lyrique mit Werken von H. Berlioz im Grünen Salon der Volksbühne, Berlin unter der künstlerischen Leitung von Michael Kleine.